Benachteiligte Bremer Stadtteile waren deutlich stärker von der COVID-19-Pandemie betroffen als andere. Als Reaktion auf diese Beobachtung ist Anfang 2021 das Projekt „Gesundheitsfachkräfte im Quartier“ gestartet: In 14 benachteiligten Quartieren der Stadt Bremen, den sogenannten „Wohnen in Nachbarschaften (WiN)“-Gebieten, sowie in 4 Quartieren Bremerhavens wurden qualifizierte Gesundheitsfachkräfte eingesetzt, um vor Ort niedrigschwellig und zielgruppenspezifisch für die Gefahren durch SARS-CoV-2 zu sensibilisieren und über die aktuell geltenden Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen sowie über die Schutzimpfung gegen COVID-19 zu informieren. Mit der Zeit hat sich das Aufgabenspektrum der Gesundheitsfachkräfte deutlich gewandelt, denn sie fungieren auch als Anlaufstelle für weitere gesundheitsbezogene Fragestellungen. Dabei verweisen sie bei Bedarf auf passende Angebote anderer Akteur:innen im Stadtteil. Zudem initiieren und unterstützen die Gesundheitsfachkräfte diverse Projekte und Angebote im Bereich der Gesundheitsförderung.
Die Ziele des Projektes sind
Auf langfristige Sicht soll damit die Gesundheitskompetenz der Bewohner:innen in den Quartieren gestärkt und ein Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit geleistet werden.
Das Projekt „Gesundheitsfachkräfte im Quartier“ ist Anfang 2021 gestartet und läuft zunächst bis zum Ende des Jahres 2024. Finanziert wird das Projekt von der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen. Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) ist für die Koordination und Umsetzung des Projektes zuständig.
Weitere Informationen und erste Projektergebnisse sind im
Fachbericht
zur Projektarbeit von 2021 bis 2022 zu finden.
Pressespiegel
Gesundheitsfachkräfte im Quartier
Bremen & Bremerhaven
Hier finden Sie eine Liste (externe Links) zu interessanten Artikeln, die über die Gesundheitsfachkräfte und ihre Arbeit berichten.
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